Wie Sie Ihre Wohnung im Winter ohne Strom oder Gas heizen können

Wie Sie Ihre Wohnung im Winter ohne Strom oder Gas heizen können

Wie Sie Ihre Wohnung im Winter ohne Strom oder Gas heizen können

Die Stimmen werden lauter, dass es zu einem deutschlandweiten Blackout kommen könnte und das Gas Problem ist noch nicht vom Tisch. Wenn der Strom ausfällt, ist es also wichtig, eine Alternative zu haben, damit man sein Zuhause warm halten kann. Da viele Menschen nach wie vor auf Strom und Gas angewiesen sind, um ihre Wohnung zu heizen, benötigt man unbedingt Alternativen. Denn sogar die Bundesregierung empfiehlt bereits das Bunkern von Lebensmitteln, alternativen Heizmitteln und Ähnliches, um vorbereitet zu sein, sollte man sich eine Blackout – Checkliste anschauen, was man im besten Fall zu Hause haben sollte. Also was kann man noch tun, außer sich warm anzuziehen und das Haus zu isolieren?

Welche Möglichkeiten gibt es, seine Wohnung zu heizen?

Zu den Möglichkeiten, die Sie in Betracht ziehen sollten, gehören Kerzen, Holzofen, Solar oder Kamin. Wenn Sie einen Holzofen oder Kamin haben, stellen Sie sicher, dass Sie genügend Holz auf Lager haben, Pellets und Kohle funktionieren ähnlich gut. Sollte man also in Zukunft auf solche Alternativen setzen, ist es ratsam, in Ihrer Nähe ein Feuerlöscher aufzubewahren.

Kerzen sind eine weitere gute Möglichkeit, um Ihr Zuhause bei Stromausfall warmzuhalten. Es ist jedoch wichtig, Vorsicht walten zu lassen, wenn Sie Kerzen verwenden, um Feuergefahr zu vermeiden. Für das Heizen mit Kerzen gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine, die oft vorgeschlagen und empfohlen wird, ist der sogenannte „Kerzenofen“ oder auch „Teelichtofen“ genannt.

Was ist ein Teelichtofen?

Ein Teelichtofen ist eine spannende Konstruktion aus zwei Blumentöpfen aus Terrakotta, diese werden übereinander gestapelt und mit Muttern und einem Metallstab gehalten. Wichtig ist, dass diese eine unterschiedliche Größe haben. Es werden dann in der Regel 3–4 Teelichtkerzen unter dem Blumentopf gesetzt, die Wärme steigt nach oben, in den inneren Blumentopf, dieser wird erwärmt. Der äußere Blumentopf bleibt stetig in einer angenehmen Temperatur, sodass man diesen noch anfassen kann. Sobald der innere Blumentopf eine gewisse Hitze erreicht hat und durch den entstandenen Wärmepfropf, hat die Hitze keine Möglichkeit mehr sich im inneren Zirkel der beiden Töpfe auszubreiten, und so weicht die Wärme gebündelt in den Raum.

Teelichtkerzen sind ertragreich und können leicht selbst gebaut werden. Alternativ gibt es aber auch bereits fertige Sets zu kaufen. Und das Beste ist, dass Teelichtöfen bei korrekter Nutzung recht effizient und so können Sie problemlos die Heizung drosseln und Geld sparen.

Kann man eine Wohnung nur mit Kerzen heizen?

Es ist unter Umständen möglich, aber nicht empfehlenswert. Kerzen an sich können zwar eine gewisse Wärme erzeugen, die auch genutzt werden kann, um einen kleinen Raum zu erwärmen, aber es ist keine effektive oder sichere Heizquelle. Zunächst einmal verbrennen Kerzen rasch, was bedeutet, dass Sie eine Menge Kerzen benötigen, um die Wärme dauerhaft zu halten. Weiterhin vergisst man schnell, dass man Kerzen anhat und offene Kerzenflammen können schnell zu einem Brand führen. Wir empfehlen wie bereits genannt sich einen Teelichtofen zu bauen und nicht einfach einzelne Kerzen aufzustellen. Diese Öfen sind schlichtweg einfach effizienter.

Welche Möglichkeiten gibt es noch, um die Wohnung ohne Strom warmzuhalten?

Verwenden Sie einen Holzofen oder einen Kamin

Wenn Sie einen Kamin haben, können Sie ihn zum Heizen Ihrer Wohnung nutzen, indem Sie Holz verbrennen. Das ist eine echte Möglichkeit, um im Winter warm zu bleiben und Energie zu sparen. Selbstverständlich sollten Sie immer einen Feuerlöscher in der Nähe haben, denn es besteht immer die Gefahr eines Brandes. Alternativ zu Holzofen können Sie auch einen Pelletofen nutzen, diese sind ähnlich wie Holzöfen, verwenden aber Pellets statt Holz. Pellets werden aus gepressten Sägespänen und anderen Holzabfällen hergestellt. Wir empfehlen als sichere und optimale Lösung den sogenannten Kachelofen.

Mobile Heizgeräte wie Petroleumofen

Petroleumöfen können hervorragend für kleinere Räume genutzt werden, die nicht größer als 35 Quadratmeter groß sind. Sie sind sehr effizient und erzeugen eine angenehme Wärme bei geringem Brennstoffverbrauch. Außerdem erzeugen sie weniger Rauch und produzieren keine Asche. Petroleumöfen sind recht einfach zu bedienen, da sie nur eine kleine Menge Petroleum benötigen, um in Betrieb zu gehen. Vergessen Sie aber nicht, regelmäßig zu lüften!

Heizen mit einem Ethanolkamin

Ethanolkamine sind eine effiziente, kostengünstige und umweltfreundliche Möglichkeit, Ihr Zuhause zu beheizen. Ethanolkamine funktionieren, indem sie flüssiges Ethanol in Brennstoff umwandeln, der dann in einem Kaminfeuer verbrannt wird. Ethanolkamine erzeugen keine Rauch- oder Abgasemissionen und sind daher eine ideale Heizungslösung für Menschen mit Asthma oder anderen Atemwegserkrankungen. Ethanolkamine sind auch relativ einfach zu installieren und können in der Regel an eine bestehende Heizungsanlage angeschlossen werden. Wenn Sie nach einer umweltfreundlichen und effizienten Art suchen, Ihr Zuhause zu beheizen, sollten Sie Ethanolkamine in Betracht ziehen.

Solar mit Heizstrahlern

Natürlich können Sie auch mit Solar kleine Mengen Strom generieren und Ihre Wohnung mit Heizstrahlern ausstatten, die mit der Solarenergie betrieben werden. Raumheizgeräte sind eine vielversprechende Möglichkeit, kleine Bereiche Ihrer Wohnung zu erwärmen, ohne Strom oder Gas zu verbrauchen. Heizstrahler finden Sie in den meisten Baumärkten oder bei vielen Online-Händlern. Lesen Sie vor der Benutzung unbedingt die Gebrauchsanweisung sorgfältig durch! Alternativ empfehlen wir auch einen Notstromaggregat zu Hause zu haben, dieser kann Ihnen in schwierigen Situationen weiterhin für einen gewissen Zeitraum Strom schenken.

Warm anziehen und Wohnung abdichten

In den kalten Monaten ist es wichtig, warm angezogen zu sein und die Wohnung abzudichten, um unnötige Wärmeverluste zu vermeiden. Eine gute Isolierung der Wände und des Daches hilft dabei, die Wärme in der Wohnung zu halten und die Heizkosten zu senken. Auch eine dichte Abdichtung von Türen und Fenstern ist wichtig, um Zugluft zu vermeiden. Durch einige einfache Maßnahmen kann man viel dazu beitragen, die eigene Wohnung warm und gemütlich zu halten.

Nutzen Sie so wenig Raum wie möglich

Es ist deutlich einfacher einen Raum zu heizen oder warmzuhalten als ein ganzes Haus oder eine Wohnung, beschränken Sie also Ihren Lebensraum auf so wenig Platz wie möglich. Wir empfehlen hier die Küche oder das Wohnzimmer. Solltest du jedoch allein leben, suchen Sie sich den kleinsten Raum aus, denn je kleiner der Raum, desto einfacher diesen warmzuhalten.

Schlussendlich muss man sagen, dass es eine Reihe von Möglichkeiten, Ihre Wohnung im Winter, ohne Strom oder Gas warmzuhalten. Wenn Sie sich etwas Zeit nehmen, um Ihre Wohnung zu isolieren und alternative Heizmethoden wie Holzöfen, Pelletöfen oder Petroleumöfen verwenden, können Sie den ganzen Winter über für eine angenehme Wärme sorgen. Natürlich ist das alles keine optimale Alternative für eine Ölheizung oder Gasheizung, aber wenn es diese Ressourcen durch einen Versorgungskollaps nicht mehr gibt, muss man sich Alternativen überlegen, um mehr oder weniger den Winter zu überlegen.